| SpVgg Welchweiler Res. - SGV Elschbach Res. 3:3 |
Gegen die Spielvereinigung Welchweiler wollte die Reserve an den Sieg gegen Theisbergestegen anknüpfen und somit sechs Punkte innerhalb von sieben Tagen einfahren. Von Beginn an erspielte man sich deutliche Feldvorteile und konnte bereits in den ersten Minuten einige vielversprechende Chancen herausspielen, die jedoch allesamt vergeben wurde. Somit war es Welchweiler möglich, mit ihrer ersten Chance des Tages in Führung zu gehen. Wenige Minuten später wurde ein Gästeakteur im gegnerischen Sechzehner zu Fall gebracht, weshalb der am heutigen Tage souverän agierende Schiedsrichter korrekterweise auf Strafstoß entschied, der von Zulian zum 1:1 verwandelt werden konnte.
Auch in der Folge erarbeitete sich der SGV mehrere Chancen, die jedoch kläglich vergeben wurden. Entweder scheiterte man am schwer bespielbaren Platz, am Welchweiler Torwart oder am eigenen Unvermögen, letzteres sollte auch bis zum Ende der Partie eher Regel statt Ausnahme bleiben. Welchweiler hingegen nutzte seine Chancen eiskalt und erspielte sich so mit den Torschüssen Nummer zwei und drei des heutigen Tages eine 3:1-Führung.
Als auf Seiten der Gäste erste Stimmen laut wurden, dass man heute wohl drei Stunden spielen könnte, ohne noch einen weiteren eigenen Treffer zu erzielen, gelang Eric Rittersbacher eine Viertelstunde vor Schluss mit einem sehenswerten Weitschuss der Anschlusstreffer. Fünf Minuten später zeigte der Unparteiische zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Punkt, da ein Elschbacher Spieler im Strafraum gefoult worden war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Burak Karayel zum 3:3, womit sich die Gäste letztendlich doch noch für ihren Sturmlauf der letzten Minuten selbst belohnten.
In den verbleibenden Minuten hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Fuß: Zuerst traf Karayel aus fünf Metern nur die Latte, kurz darauf vereitelte SGV-Schlussmann Michalik mit einer starken Parade die letzte Gelegenheit Welchweilers.
Somit blieb es bis zum Schlusspfiff dank einer kämpferisch guten Leistung der Reserve bei einem Unentschieden. In Anbetracht der Torschussstatistik bleibt jedoch ein bitterer Beigeschmack, da man sich durch die klägliche Chancenverwertung selbst um zwei weitere Punkte gebracht hat. (on)
